„O Fortuna“ – mit der Anrufung des Glücks beginnt und endet eine der eindrucksvollsten Kompositionen des 20. Jahrhunderts. Welches Werk wäre besser geeignet für ein sommerliches Open-Air-Spektakel?
Grundlage ist eine Handschrift des Klosters Benediktbeuern, die im 19. Jahrhundert erstmals veröffentlicht wurde. Die überwiegend in lateinischer und mittelhochdeutscher Sprache geschriebenen Texte beweisen, dass es auch im Kloster nicht nur fromm zuging: Sie beschwören eine bunte mittelalterliche Welt herauf, in der gehofft und geliebt, getrunken und gefeiert wird. Carl Orff hat die Lieder für groß besetztes Orchester, einen ebensolchen Chor und drei anspruchsvolle Solopartien in Musik gesetzt.
Das MiT lädt ein zu drei Aufführungen im Rahmen der Freiberger Sommernächte. Neben der Mittelsächsischen Philharmonie und dem Chor des MiT sorgen die Sängerinnen und Sänger der Singakademie Chemnitz und des Freiberger Stadtchors für die nötige Klangfülle.