Zwischen Schneeflocken und bunten Lichtern tanzt am Silvesterabend ein Mädchen auf der Straße. Es bewegt sich, um der Kälte der eisigen Winternacht zu entfliehen. Auf der Suche nach einer neuen Heimat begegnet es einer Gestalt, die sich als der Heilige Nikolaus vorstellt. Er schenkt dem Mädchen etwas Geld und ein magisches Streichholz. Fast erfroren und verzweifelt entzündet sie das Streichholz und
macht damit eine für sie wahrlich erleuchtende Erfahrung … Inspiriert von dem Märchen „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ von Hans Christian Andersen erzählt unsere Geschichte von einer Begegnung zwischen Traum und Wirklichkeit, von der Suche nach Glück und Zuversicht. In der Rolle des Erzählers und begleitet vom Orchester verkündet der Chor dabei die Botschaft von Weihnachten: Hoffnung,
Licht und die Sehnsucht nach Frieden. „Ein musikalisches Kleinod …, die Musik arbeitet auf Überwältigung
hin, auf großes Kino, auf machtvolle Emotionen …“. So schrieb die Presse über Pabsts vorherige, im Vorjahr uraufgeführte Komposition, das Requiem Corona. Nun wagt der künstlerische Leiter der Singakademie Chemnitz einen nächsten Schritt: Ein Stück zur Adventszeit, ein sinfonisches Märchen, ein Happy End in schwierigen Zeiten. Mit „Stimmen einer Winternacht“ gelingt beiden, dem Komponisten Andreas Pabst und dem Librettisten Alexander Sichel ein berührendes und ausdrucksvolles künstlerisches Gesamtwerk mit einer bedeutenden und nicht minder aktuellen weltpolitischen Botschaft.
Die Uraufführung wird dirigiert von Andreas Pabst und gesungen von der Singakademie Chemnitz sowie den Solisten Jacky Smit und Sebastian Lohse. Es spielt das Leipziger Symphonieorchester.