
Stimmen einer Winternacht
8 Dezember 2023 / 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Zwischen Schneeflocken und bunten Lichtern tanzt ein Mädchen auf der Straße. Es bewegt sich, um der Kälte der eisigen Winternacht zu entfliehen. Auf der Suche nach einer neuen Heimat begegnet sie einer Gestalt, die ihr ein magisches Streichholz schenkt. Beim Entzünden der Flamme hört sie tausend Stimmen vom Heiligen Abend singen. Als das Feuer erlischt, verschluckt die Dunkelheit das himmlische Schauspiel. Doch die Worte hallen tief in ihrem Herzen nach: Das Christkind hat Frieden gebracht…
„Inspiriert vom bekannten Märchen vom Mädchen mit den Schwefelhölzern von Hans Christian Andersen erzählt unsere Geschichte von der Begegnung zwischen Traum und Wirklichkeit. Begleitet vom Orchester verkündet der Chor die Botschaft von Weihnachten und singt dabei von Hoffnung, Licht und der Sehnsucht nach Frieden.“ sagt Andreas Pabst, Komponist und künstlerischer Leiter der Singakademie Chemnitz. Nach seinem erfolgreichen Requiem Corona im vergangenen Jahr kündigt er nun sein nächstes Werk an: Ein sinfonisches Märchen, das er und die Singakademie Chemnitz zusammen mit dem Leipziger Symphonieorchester am 8. Dezember 2023 erstmals aufführen werden.
Der Text des Stückes kommt aus der Feder von Schauspieler und Librettist Alexander Sichel aus Berlin. Musikalisch bleibt sich Andreas Pabst treu und komponiert mit „Stimmen einer Winternacht“ ein starkes und emotionales Stück, stilistisch angesiedelt zwischen Filmmusik und Musical. Mit seinen Kompositionen für die Singakademie Chemnitz verlässt er gern die altbekannten Pfade klassischer Musik: „Schon beim Requiem Corona war uns wichtig, Neues zu wagen, was wir jetzt beibehalten. Unser Märchen kommt zum Beispiel ganz ohne Erzähler aus. Dafür wird dem Chor eine tragende Rolle zuteil, der mit seinem Gesang die gesamte Geschichte erzählt“